Heute geht’s los: Die restlichen Gegner

Samstag, 17. September 2016

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Migross Supermercati Asiago Hockey

Trotz eines großen Umbruchs im Kader sind die gelbroten Löwen vom Hochplateau der sieben Gemeinden zusammen mit den Rittner Buam die Topfavoriten auf den Titel. Neben starken Importspielern kann Asiago mit seinem riesigen Einzugsgebiet und einer traditionell guten Nachwuchsarbeit auf talentierte einheimische Spieler zählen, die das Gesamtpaket zu einem schwer zu schlagenden Team machen.

EC Bregenzerwald

Der letztjährige INL-Meister hat nur wenig am sehr breiten Kader verändert. Das Team aus Vorarlberg überzeugt weniger durch Stars als vielmehr durch einen breiten und sehr ausgeglichenen Kader, der auf mehrere EBEL-erfahrene Österreicher baut. Dank der Kooperation mit dem EBEL-Club Dornbirn können die Wälder auch auf talentierte Nachwuchsspieler „von oben“ zählen.

SG Cortina Hafro

Die Ampezzaner kamen in der vergangenen Saison auch wegen großer Vleretzungssorgen nie richtig aus den Startlöchern und wollen den letzten Platz vergessen machen. Mit neuem Trainer, rundum erneuertem und verstärktem Team und einem gesunden Nicola Fontanive sollte dies auch gelingen.

EC Kitzbühel

Das Team aus Sterzings Partnerstadt wird in allen Umfragen als eines der schwächeren eingestuft, aber es wäre ein grober Fehler, die Nordtiroler zu unterschätzen. Ein 5. Tabellenplatz in der letztjährigen INL und eine hart umkämpfte Viertalfinalschlacht gegen Jesenice, die die Slowenen in sechs Spielen bei drei Entscheidungen in der Verlängerung für sich entschieden, spricht für die Qualität der „Adler“.

Red Bull Salzburg Juniors

Als eines der beiden direkt von einem EBEL-Club gestellten Farmteams sind die „Bullen“ schwierig einzuschätzen. Das junge Durchschnittsalter von unter 20 Jahren darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der das Team, gespickt mit Junioren-Nationalspielern aus Österreich und Deutschland, in einem sehr professionell geführten Umfeld nicht zu unterschätzen sein wird.

EHC Alge Elastic Lustenau

Der Vizemeister der letztjährigen INL gilt als eines der stärkeren österreichischen Teams. Verstärkt durch den NHL-erfahrenen Hünen Boris Valabik (201 cm und 105 kg) und mit dem ehemaligen Nationalgoalie Patrick Machreich im Tor werden die Vorarlberger auch heuer ein gewichtiges Wörtchen um die Qualifikation für die master Round mitreden.

EK Zell am See

Für die Eisbären aus dem Salzburger Land war die vergangene INL-Saison eher unterdurchschnittlich, weshalb sie heuer auf Revanche sinnen. Die Importspieler sind wohl nicht mehr als Durchschnitt in der Liga, doch mit mehreren EBEL-erfahrenen Österreichern und einigen sehr talentierten jungen Spielern, die dank der Kooperation mit den Black Wings Linz in Zell am See spielen, sind auch die Eisbären nicht zu unterschätzen.

Fassa Falcons

Das letztjährige Überraschungsteam der Serie A musste einige schwer wiegende Aderlässe verkraften, denn Schlüsselspieler wie Jari Monferone oder Luca Felicetti sind zu Ligakonkurrenten abgewandert und mehrere Leihspieler aus Alleghe zu ihem Stammverein zurückgekehrt. Mti einem unerfahrenen Goalie-Duo zwischen den Pfosten bleibt zu sehen, ob die Ladiner den sportlichen Aufschwung des Vorjahres weiterführen können.

HC Gherdëina valgardena.it

Für den Erzrivalen der Broncos verlief die vergangene Saison enttäuschend, aber die sportliche Leitung der „Furien“ behielt kühlen Kopf und verstärkte die Mannschaft punktuell sehr gut. Auch die Importspieler machten in der Vorbereitung einen starken Eindruck und dank der einheimischen Neuzugänge um Iori und Monferone werden die Ladiner wieder einen sehr starken Gegner abgeben.

HC Gherdëina valgardena.it

Für den Erzrivalen der Broncos verlief die vergangene Saison enttäuschend, aber die sportliche Leitung der „Furien“ behielt kühlen Kopf und verstärkte die Mannschaft punktuell sehr gut. Auch die Importspieler machten in der Vorbereitung einen starken Eindruck und dank der einheimischen Neuzugänge um Iori und Monferone werden die Ladiner wieder einen sehr starken Gegner abgeben.

HDD Acroni Jesenice

Ein ehemaliger Gegner aus vergangenen Alpenligatagen wird auch heuer ein harter Brocken für die Broncos werden. Das einzige slowenische Team in der AHL konnte mehrere abgewanderte Spieler zurückholen und wird von vielen als Geheimfavorit gehandelt. Der ohnehin starke einheimische Kader wird durch die Legionäre Martin Oraze (D), Nate DiCasmirro (C), und Shane Heffernan (F) weiter verstärkt.

Klagenfurter AC II

Das Farmteam der „Rotjacken“ ist ebenso wie jenes der Bullen sehr schwer einzuschätzen. Wenigen starke, erfahrene Spieler wie Goalie Dechel oder Kevin Schettina stehen viele sehr junge Cracks ohne jegliche Senior-Erfahrung gegenüber. Der KAC wird wohl einen schweren Stand in der AHL haben.

HC Neumarkt Riwega

Nach einigen Kontroversen als letztes Team in die AHL gerutscht, muss sich der langjährige Serie-A2-Rivale der Broncos heuer wohl warm anziehen. Die „Wild Goose“ verabschiedeten sich von einigen Schlüsselspielern, die nur teilweise ersetzt wurden. Ex Bronco Florian Wieser kommt mit anderen einheimischen die Aufgabe zu, viele talentierte Jugendspieler an das Niveau heranzuführen. Wenn dies gelingt, dann könnten die Unterlandler überraschen.

HC Pustertal Wölfe

Der „ewige“ Titelkandidat hat heuer einen Schritt zurück gemacht, doch man muss abwarten, ob sich dieser Schritt nicht als verlängerter Anlauf erweist, der am Ende zum Erfolg führt. Eine Reihe von wahrlich formidablen Abgängen wird natürlich nicht so leicht zu verkraften sein, doch die Neuzugänge sind von höchster Qualität und oft genug hat sich gezeigt, dass die „jungen Wilden“ mit absoluten Höchstleistungen antworten, wenn sie zur Verantwortung gerufen werden. Die Broncos haben 2008/09 in einer ähnlichen Lage den Meistertitel der Serie A2 geholt...

Rittner Buam

Die Buam haben die letztjährige Serie A fast nach Belieben dominiert und am Meisterkader änderte sich nur sehr wenig, weshalb sie zusammen mit Asiago der absolute Favorit auf den Titel sind. Von den Importspielern wurde zwar niemand bestätigt, doch die drei bisher verpflichteten zählen wie gewohnt zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Der Weg zum Titel führt definitiv auch, wenn nicht gar vor allem über die Buam.

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