Wildpferde wollen Vorsprung ausbauen

Dienstag, 8. Januar 2013

Morgen Abend treffen um 20:30 Uhr die Eppaner Piraten auf die Wildpferde aus dem Wipptal und dabei geht es für die Piraten jetzt schon um Einiges. Sollten die Broncos nämlich zum zweiten Mal auswärts gegen Eppan gewinnen können, wüchse der Vorsprung der Wipptaler auf beachtliche 15 Punkte an und für die Mannen von Jarno Mensonen die Aussichten auf Platz zwei und die damit verbundene direkte Qualifikation für das Playoff-Halbfinale bereits in relativ weite Ferne.

Die Piraten sind derzeit auch nicht gerade in Topform, was in dieser Situation nicht gerade hilfreich ist. Die Pause vor Beginn der vierten Runde ist den Eppanern offensichtlich nicht besonders gut bekommen, denn von den acht seither ausgetragenen Spielen konnten sie nur drei gewinnen und holten dabei lediglich acht Punkte. Wie schwer fünfzehn Punkte in den letzten zwölf Spielen aufzuholen sind, zeigt der Vergleich mit den Broncos seit dem Beginn ihrer Siegesserie am 31.10. Obwohl die Wipptaler seither nur drei (!) von 18 Spielen verloren geben mussten und 45 Punkte holten, nahmen sie auf den HC Eppan "nur" 18 Punkte ab. Dies ist trotz einer fast unglaublichen Serie gerade mal ein Punkt pro Spiel. Sollten sie morgen verlieren, würden die Eppaner sechzehn Zähler oder ganze 1,33 Punkte pro Spiel auf die Wildpferde gutmachen müssen, um sie noch zu überholen.

Bei den Jungs von Oly Hicks steht lediglich hinter dem erkrankten Stefan Ramoser ein großes Fragezeichen, ansonsten ist das Team bis auf Daniel Erlacher und Luca Scardoni komplett, während die Piraten Patrick Wallenberg, Alex Rottensteiner, Stefan Unterkofler und Luca Sartore vorgeben müssen. Dennoch oder gerade wegen dieser Ausgangssituation ist morgen in Eppan höchste Vorsicht geboten, denn die Leistungen der Broncos war in den letzten Spielen nicht immer makellos, auch wenn die Resultate stimmten.

Foto: Tobias Kofler hofft, wie im letzten Auswärtsspiel gegen Eppan zu treffen und damit seine nun schon sieben Spiele anhaltende Torflaute zu beenden (Georg Gaiser)

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