Zu Gast beim Tabellenführer

Samstag, 1. Februar 2014

2014-01-03-rit-wsv

Ein Sieg am Donnerstag gegen Valpellice wäre bereits eine Heldentat gewesen, aber ein Sieg heute wäre fast schon mit den zwölf Aufgaben des Herkules gleichzusetzen, denn die angeschlagenen Wildpferde sind am Ritten beim Tabellenführer zu Gast.

Rob Wilson, der Headcoach der Buam, kann heute inklusive Chris Mason seine beste Mannschaft aufbieten, auch Neuzugang Maxime Moisand wird sein Debüt feiern. Dies bedeutet, dass einer der übrigen Importspieler auf die Tribüne muss, und die Entscheidung darüber, wen dieses Los treffen wird, steht noch nicht fest.

Man sagt, gute Mannschaften finden immer einen Weg zum Sieg, auch wenn es nicht läuft, und nichts trifft die Situation der Rittner „Buam“ besser zu als diese Aussage. Trotz nicht immer überzeugender Leistungen konnten die Rittner acht der letzten zehn Spiele gewinnen und blieben dabei nur einmal ohne Punkte. Der Lohn ist nun Platz eins in der Tabelle, der von Asiago zum derzeitigen Stand auch dann nicht zurückerobert werden kann, wenn der Italienmeister alle drei Nachholspiele gewinnen sollte, da Ritten im direkten Vergleich mit 4:1 Siegen deutlich vorne liegt.

Ganz andere Sorgen plagen hingegen Broncos-Coach Mitch Pohl, dessen Team nun schon sieben Mal in Folge den Kürzeren ziehen musste und dem im Sturm nicht viele Optionen bleiben. Ihm fehlen mit Lee, Ludvík, Kofler, Taylor und Wieser weiterhin fünf Spieler aus der Stammformation, wobei heute nicht einmal Nachwuchsspieler zur Absicherung mitfahren können, da für die U18 in Neumarkt ein wichtiges Spiel ansteht, wo alle Leistungsträger gebraucht werden.

In diesem letzten Spiel vor der Pause ist die Ausgangslage also sehr schwierig, doch das Spiel vom Donnerstag gegen Valpellice bot einige Lichtblicke, obwohl die Verunsicherung in der Mannschaft noch sehr groß ist. Aber wer weiß, gerade wenn man nichts zu verlieren hat, gelingen manchmal die größten Überraschungen.

Foto: Ob Roman Erat und Levi Nelson heute aufeinandertreffen werden, ist noch nicht sicher, denn Nelson könnte als überzähliger Import auf der Tribüne Platz nehmen müssen (elementalPRESS / L. Hagen)

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