Traumsieg mit Shutout gegen Lustenau

Samstag, 26. November 2016

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Patrick Mair erzielte in einem spannenden und unterhaltsamen Spiel das 2:0

Gegen den Tabellenfünften Lustenau zauberten die Broncos die wohl beste Saisonleistung aus dem Hut und besiegten die Vorarlberger in einer schnellen, ausgeglichenen und überaus spannenden Partie mit 2:0. Neben Goalie Tyler Rimmer, der mit einigen Glanzparaden sein erstes Shutout holte, war der Kapitän der Weißblauen Fabian Hackhofer überragender Akteur auf dem Eis. „Hacky“ krönte seine Topleistung mit dem Siegtreffer zum 1:0 und einem Assist.

Die Teams tauschten bereits in den ersten fünf Minuten zwei Großchancen aus. Auf Seiten der Wipptaler, die neben Verreault-Paul und Delueg auch Bernard, Tschimben und Pitschieler vorgeben mussten, verpasste Kofler auf Zuspiel von Deluca nur knapp einen Tap-In, während Witting nur eine knappe Minute später alleine vor Rimmer das Tor verfehlte. Die erste Unterzahl überstanden die Wildpferde trotz großen Drucks der Vorarlberger dank einer starken Leistung der Penalty-Killing-Einheiten unbeschadet und nach gut zehn Minuten fasste sich Fabian Hackhofer ein Herz, startete im eigenen Drittel, überspielte drei Gegner und schlenzte die Scheibe vom linken Bullykreis präzise zum 1:0 ins lange Eck. In der 15. Minute ließ Colin Behenna eine Großchance aus und im Nachsetzen schaffte Deanesi es nicht, die Scheibe über den am Boden liegenden Machreich ins Tor zu lupfen. Die Gäste hatten die besten Chancen in Überzahl kurz vor der ersten Drittelpause, doch Auer zuerst und Wiedmaier danach scheiterten aber am glänzend aufgelegten Ty Rimmer, der zweimal über sich hinauswuchs und das 1:0 festhielt.

Auch im zweiten Drittel lieferten sich die Teams einen offenen Schlagabtausch auf hohem Niveau, doch sowohl Machreich im Tor der Löwen wie auch Rimmer für die Broncos ließen keine Tore zu. Erlacher und Mantinger hatten gute Möglichkeiten, verzogen aber knapp, doch nach dem Motto „wenn’s schön nicht geht, dann machen wir’s schmutzig“ spielte Ivan Deluca nach 31:55 Minuten vor dem Tor noch einen Querpass auf Mair, der die Scheibe irgendwie zwischen Schoner und Pfosten zum 2:0 durchquetschte. Kurz darauf spielte DiGenova einen schönen Querpass auf Behenna, doch Machreich wuchs auf dessen Tap-In-Versuch über sich hinaus und hielt das Resultat fest.

Der Schlussabschnitt begann mit einer enormen Druckphase der Lustenauer, doch die stabile Verteidigung der Broncos und ein traumwandlerisch sicherer Ty Rimmer zwischen den Pfosten verhinderten Schlimmeres, und Winzig verfehlte dabei auch noch das leere Tor. Dies geschah alles in den ersten Minuten, doch auf der anderen Seite wäre Machreich ein harter Schlagschuss von Mantinger beinahe aus dem Fanghandschuh ins Tor gerutscht. Lustenau machte in der Folge sehr viel Druck, doch die Broncos verteidigten sich geschickt und blieben bei Kontern brandgefährlich. Ty Rimmer musste sich nur mehr einmal auszeichnen, und zwar gegen David König, der in der 51. Minute durchgebrochen war. Für die Wildpferde setzte der glücklose Colin Behenna in Überzahl noch eine Scheibe an die Kreuzecklatte, doch am Resultat änderte sich auch dank der starken Teamdefensive der Broncos nichts mehr.

Damit stehen die Wildpferde in der Tabelle der Alps Hockey League nur mehr einen Punkt hinter Salzburg und zwei Punkte hinter Neumarkt, und Platz neun ist nun schon in Reichweite.

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