Niederlagen gegen HCB und Lustenau

Sonntag, 20. September 2020

2020-09-17-wsv-hcb
Ohne Imports gab es gegen Bozen und Lustenau nichts zu holen
Am Donnerstag gab es für die Wildpferde gegen die Füchse des HCB Südtirol wie erwartet nichts zu holen, auch wenn sie ohne Importspieler über 35 Minuten lang erhobenen Hauptes gegen die Übermacht eines der besten Teams der ICE Hockey League ankämpften.

Das erste Drittel war eine reine Abwehrschlacht, denn die Füchse spielten Einbahnhockey. Einer geschlossen starken Defensivleistung der Broncos und einem erneut stark aufspielenden Jakob Rabanser war es zu verdanken, dass es nach 20 Minuten nur 0:1 stand. Den Treffer für den HCB erzielte Giliati.

Im zweiten Drittel wagten sich die Wildpferde aus dem Schneckenhaus und kamen ihrerseits zu einigen guten Möglichkeiten, vor allem durch Tommy Gschnitzer, der nach gut fünf Minuten alleine vor Irving aufkreuzte. In der 32. Minute brach allerdings der Defensiv-Damm, der die Bozner Angriffe bis dahin sehr gut unter Kontrolle hielt, als Findlay einen schönen Querpass des ex-Broncos Simon Pitschieler zum 2:0 verwertete. Giliati und Insam stellten noch vor der 2. Pause auf 4:0 und die Partie war entschieden.

Damit ließ auch die Gegenwehr der Wildpferde nach, die dem enormen Kraftaufwand mit nur drei Reihen Tribut zollen mussten. Pitschieler, Insam, Miceli und Gazley stellten den 8:0-Endstand her.


Gestern musste Dustin Whitecotton in Lustenau erneut ohne Gastarbeiter auskommen, und die Vorarlberger waren somit wie erwartet die spielbestimmende Mannschaft. Den Broncos steckte noch die kräftezehrende Defensivschlacht gegen den HCB in den Knochen, aber trotzdem stand es durch das Tor von D’Alvise nach 20 Minuten nur 1:0. Jakob Rabanser hatte erneut Schlimmeres verhindert.

Nach 34 Minuten machte Rabanser für Fabian Klammer Platz, der ein gutes Debüt feierte, aber bereits bei der ersten Chance völlig machtlos war. Wilfan gab ihm mit einem unhaltbaren Schuss ins Kreuzeck das Nachsehen. Krammer stellte auf 3:0 und mit diesem Zwischenstand ging es erneut in die Kabinen.

Im Schlussdrittel spielten die Broncos etwas besser, doch zunächst stellte Rasmussen auf 4:0. Etwas mehr als sechs Minuten vor Schluss brach Matthias Mantinger mit einem präzisen Schuss auf halber Höhe endlich den Torbann der Broncos und besorgte den Ehrentreffer.
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