HC Bozen ist bereits in Turnierform und schlägt den ATSE Graz mit 5:1

Freitag, 2. September 2011

Der erste Finalist des Weihenstephan Cups 2011 steht fest: der HC Bozen schlug in einem unterhaltsamen Spiel einen sichtlich bemühten, aber dennoch spielerisch eindeutig unterlegenen ATSE Graz und feierte somit einen gelungenen Einstand in die neue Saison. Das Spiel begann relativ gemächlich mit Vorteilen für den HC Bozen, doch bis Mitte des ersten Drittels passierte nicht viel. Dann aber schnappte sich Stefano Giliati, der sich einen freien Puck an der Mittellinie schnappte und alleine auf das Grazer Tor zulief. Mit einem scharfen Schlagschuss in das lange Eck ließ er Torhüter Weisskircher im Grazer Gehäuse keine Chance. Nun begann der HCB richtig Druck zu machen und schnürte die Grazer im eigenen Drittel ein. Neuzugang Andrea Ambrosi fing sich eine Strafe ein, doch das beeindruckte das Team von Coach Insam nicht, im Gegenteil: in der 15. Spielminute wurde Jordan Knackstedt in Unterzahl von MacGregor Sharp ideal bedient, lief alleine vor das Tor und schloss perfekt ab. Der ATSE hatte bald darauf eine Chance, in doppelter Überzahl den Anschlusstreffer zu erzielen, doch die Bozner Powerplayformation stand sicher und ließ keinen Treffer zu.
Das zweite Drittel begann so wie das erste aufgehört hatte. Der HC Bozen kontrollierte das Spiel und die Grazer schafften es nicht, die mit nur fünf Verteidigern agierenden Bozner wirklich in Bedrängnis zu bringen. Mitte des Drittels hatte der ATSE in Überzahl zwei gute Chancen, konnten den aufmerksamen Günther Hell jedoch nicht bezwingen. Im Gegenteil, getreu dem abgedroschenen Stehsatz "Wer die Tore nicht schießt, der kassiert sie selber" wurde Marco Insam von Alex Egger in Unterzahl freigespielt und erhöhte auf 3:0 aus Sicht der Foxes.
Im letzten Drittel gewann die Partie an Intensität und wurde zusehends gefälliger. Alex Egger erhöhte in der 46. Spielminute auf 4:0, ehe Martin Pewal in der 51. Minute mit einem Rebound den Grazer Anschlusstreffer erzielte. Andrea Ambrosi stellte dreieinhalb Minuten später den Endstand her, wonach nicht mehr allzu viel passierte und Bozen den verdienten Sieg nach Hause spielte.
Als beste Spieler wurden nach dem Spiel Günther Hell auf Bozner Seite und Martin Pewal für den ATSE ausgezeichnet.
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