Knappestmöglicher Sieg in Lustenau

Mittwoch, 2. November 2022

2020-09-12-wsv-ehc-rabanser
Jakob Rabanser holte sich gestern bereits sein zweites Shutout in dieser Saison
Mit einem nicht alltäglichen 1:0-Sieg nach Overtime holten die Wildpferde zwei Punkte aus dem Ländle und halten damit Platz 7 in der AHL-Tabelle. Mit nicht weniger als sechs Verletzten -es fehlten Justin Maylan, Paul Eisendle und Alex Zecchetto im Sturm, Johannes Gschnitzer und Alessio Niccolai in der Verteidigung sowie Fabian Klammer bei den Goalies- ist dieses Resultat als sehr positiv zu werten.

Das Match hatte einiges an Großchancen auf beiden Seiten zu bieten, doch die Torhüter Jakob Rabanser auf Seiten der Broncos sowie Hanses für die Hausherren boten den Stürmern mit mehreren Wundertaten die Stirn. Besonders brenzlig wurde es für die Broncos im ersten Drittel ab Minute 15:46, als nur 66 Sekunden nach Alex Planatscher auch Raffael Pohlin auf die Strafbank musste und Lustenau fast eine ganze Minute lang in doppelter Überzahl agieren konnte. Die Penalty-Killing-Einheiten der Wipptaler blieben aber fehlerfrei und neutralisierten auch diese heikle Situation.

Waren im ersten Drittel die Broncos leicht besser, übernahmen die Hausherren im zweiten Drittel eher das Spiel, doch die beste Chance hatte Markus Gander in der 35. Minute nach einem herrlichen Spielzug, doch Hanses ließ sich nicht bezwingen.

Im Schlussabschnitt erspielten sich die Wildpferde Chancen fast im Minutentakt, doch auch die Hausherren klopften mindestens zwei Mal brandgefährlich bei Jakob Rabanser an. Keiner der beiden Goalies war aber gewillt, das Siegtor in der regulären Spielzeit herzugeben, und so mussten ihre Teamkollegen Überstunden machen.

Zunächst hatten die Broncos eine gute Möglichkeit, doch Conci schaffte es nicht, die Scheibe beim Alleingang durch Hanses‘ Five Hole durchrutschen zu lassen. Dann musste Rabanser auf eine Direktabnahme rettend eingreifen, und nach 3:05 Minuten führten die Weißblauen an der eigenen blauen Linie ein Turnover herbei, woraus sich eine Zwei-Gegen-Eins-Situation entwickelte, die Giftopoulos perfekt las und die Scheibe hinter dem Verteidiger zu Jokinen spielte. Hanses hielt mit der x-ten Wundertat zwar Jokinens Direktabnahme, doch mit dem zweiten Versuch konnte der finnische Broncos-Verteidiger den Bann dann doch brechen.
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