Die Karten sind neu gemischt

Donnerstag, 9. März 2023

2022-12-28-wsv-jes-2
Die Wildpferde sind bereit für einen harten Kampf gegen Jesenice
Nach der Auftaktniederlage am Dienstag folgt heute um 20:00 Uhr Spiel 2 in der Weihenstephan Arena. In Spiel 1 waren die Broncos in den ersten zwei Dritteln etwas zu zaghaft und überließen den Slowenen vor allem im ersten Spielabschnitt zu sehr die Initiative.

Jiri Veber musste in Spiel 1 auch auf die beiden Topskorer Joseph Mizzi und Remy Giftopoulos verzichten, wodurch die Offensive natürlich entsprechend geschwächt war. Trotzdem zeigten die Wildpferde im letzten Drittel, dass die Stahlstädter nicht unbesiegbar sind, und heute Abend werden die Karten mit der Rückkehr von Mizzi und Giftopoulos definitiv neu gemischt.

Auswärts tun sich die Weißblauen gegen Jesenice immer schwer, denn in der Podmezakla Arena konnten sie bisher in neun Spielen nur einen Punkt holen. In den Heimspielen hingegen stehen immerhin drei Siege aus acht Begegnungen zu Buche, der letzte datiert vom 18.03.2021. Damals holten die Wildpferde in der Arena Ritten ein glänzendes 1:0, an das sie heute anknüpfen wollen.

Ganz wichtig werden in diesem Spiel eine geordnete und ruhige Defensivarbeit sowie die Disziplin werden. In Spiel 1 neutralisierten die Broncos zwar fünf Unterzahlsituationen, davon sogar 20 Sekunden in doppelter Unterzahl, aber auf Dauer kann das nicht gut gehen. Jesenice liegt im Überzahlspiel zwar mit 20,3 % Erfolgsquote nur im Mittelfeld und sogar hinter den Broncos (20,5 %), aber das Unterzahlspiel war in dieser Saison mit nur 77,1 % Effizienz nicht die größte Stärke der Wildpferde.

Statistisch gesehen brauchen die Slowenen auch am wenigsten Torschüsse, um ein Tor zu erzielen. Dabei profitieren sie von der überragenden Regular Season, die sie mit einer Tordifferenz von +88 abgeschlossen haben.

Allerdings ist seit dem Jahreswechsel eindeutig Sand im Getriebe. Während das Team von Gaber Glavic im Kalenderjahr 2022 mit nur zwei Niederlagen in 26 Matches wie eine fast unbesiegbare Maschine wirkte, haben die Slowenen im neuen Jahr ihren Rhythmus verloren. Nur fünf Siege in elf Spielen sprechen eine deutliche Sprache.
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