Die englische Woche beginnt in Kaltern

Dienstag, 25. Dezember 2012

Morgen Abend um 18:00 Uhr sind die Broncos in der Raiffeisen Arena in Kaltern zu Gast. Gute Neuigkeiten gibt es für diese intensive Woche von der Verletztenfront, da Patrick Mair seit Mitte letzter Woche Symptomfrei trainiert und wohl am Freitag wieder zum ersten Mal in einem Spiel zum Einsatz kommen wird.

Für das morgige Auswärtsspiel wird die Aufstellung im Vergleich zum Meran-Spiel unverändert bleiben, nicht zuletzt weil Coach Hicks mit der gezeigten Leistung vollauf zufrieden war. Die Broncos werden alles dran setzen, die Siegesserie fortzusetzen und den ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Der erste Verfolger Neumarkt muss ohne Nick Bonino auskommen, der mit den Mannheimer Adlern den Spengler-Cup bestreiten wird. Die Wildgänse werden morgen in der Meranarena zeigen müssen, dass sie auch ohne den NHL-Stürmer ein gefährliches Team sein können, wozu sie allemal das Zeug haben.

Doch zurück zur Begegnung zwischen den Broncos und den Hechten: der Kalterer Höhenflug von Anfang der Saison wurde letzthin stark gebremst. Die Jungs von Coach Tomas Sandlin haben neun der letzten vierzehn Spiele verloren, nachdem sie noch am 28. Oktober auf Platz zwei der Tabelle standen. Die Broncos schossen sich am 31. Oktober in Kaltern aus einer vier Spiele langen Niederlagenserie und haben seither nicht mehr zurückgeblickt: dreizehn Siege in vierzehn Spielen haben die Jungs von Oly Hicks direkt an die Tabellenspitze katapultiert.

Nach dem letzten Spieltag sind die Hechte sechs Punkte hinter Platz drei und dreizehn Punkte hinter Platz zwei zurückgefallen. Die Wildpferde, die vor dem "Spiel der Wende" sieben Punkte Rückstand auf Kaltern hatten, haben dem morgigen Gegner in dieser Zeit sogar 21 Punkte abgenommen.

Natürlich spielt Selbstvertrauen eine große Rolle, und davon haben die Wipptaler zur Zeit genug, doch jedes Spiel hat bekanntlich seine eigene Geschichte. Die gute Eisoberfläche der Raiffeisen Arena wird zwar den eisläuferisch und konditionell bärenstarken Wildpferden in die Hände spielen, doch die Hechte bauen auf dieselben Stärken, weshalb für ein spannendes Spiel gesorgt sein wird.

Foto: Gunnar Braito wirbelte im letzten Spiel in Kaltern die Abwehrreihen der Hechte gehörig durcheinander und erzielte zwei Tore (Oskar Brunner)
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