Letztes Heimspiel 2012

Im letzten Heimspiel des Kalenderjahres 2012 ist morgen um 20:30 Uhr Hockey Pergine zu Gast in der Weihenstephan Arena. Die Trentiner waren bisher so etwas wie der Lieblingsgegner der Wildpferde und sind das einzige Team, gegen das die Broncos alle drei bisherigen Saisonspiele gewinnen konnten, und zwar mit einem Gesamtscore von 12:2.

Dennoch sind die Luchse nicht zu unterschätzen. Erst Anfang Dezember gewannen sie drei Spiele in Folge und drehten gegen niemand geringeren als den HC Eppan einen 1:4-Rückstand noch in einen 6:5-Sieg um. Das krisengeschüttelte Team hat wieder festen Boden unter den Füßen und könnte zum derzeitigen Tabellenstand mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den EV Bozen, von dem übrigens noch immer nicht feststeht, wann es ausgetragen wird, bis auf einen Punkt auf Platz sechs aufschließen.

Bei den Broncos sitzt der Stachel der Niederlage gestern in Kaltern natürlich noch tief, denn man ist sich durchaus bewusst, dass dieses Spiel auch gewonnen werden hätte können, womit man vier Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz gehabt hätte. Das ist aber Schnee von gestern und es gilt, die volle Konzentration auf die morgige Begegnung mit Pergine zu richten.

Patrick Mair wird morgen sicherlich wieder eine größere Rolle spielen als noch gestern, denn sein Debüt war weit besser, als man es sich nach so einer langen Zwangspause erwarten hätte dürfen. Bezüglich der Aufstellung lässt sich Oly Hicks noch nicht in die Karten schauen, aber es ist anzunehmen, dass die Linie mit Kofler, Caig und Stofner intakt bleibt und Mair könnte mit Sottsas und Wieser eine Formation bilden. Damit wäre der gelernte Center Braito frei, um zwischen Fink und Lanz oder Oberrauch zu spielen. Einer dieser beiden wird dann wohl mit Kevin Larch und einem Stürmer aus den anderen Reihen die vierte Sturmlinie bilden. Denkbar wäre auch, dass Oly Hicks nur mit fünf Verteidigern spielt und Stefan Ramoser in den Sturm beordert, aber dies wird angesichts der guten Leistungen des Rittners in der Defensive wohl reine Spekulation bleiben.

Dies sind natürlich alles nur Hypothesen und man wird sehen, wie Oly Hicks seine Sturmlinien zusammenstellt. Jedenfalls kehrt mit Patrick Mair ein weiterer gefährlicher Stürmer zurück, der die Offensivabteilung mit den derzeit meisten Toren noch weiter verstärken wird.