Einige gute Chancen und Aktionen, aber noch sehr viel Rost lautet das Fazit aus der 0:7-Niederlage, das nach nur drei Tagen Eistraining mit versammelter Mannschaft zu erwarten war. Einzig der Sieg fiel zu hoch aus, aber das macht keinen Unterschied.
Die Gäste hatten zu Beginn deutliche Vorteile und es dauerte bis zur achten Minute, ehe die Wildpferde durch den auffälligen Grandi zur ersten Chance kamen. Das erste Überzahlspiel der Nauheimer Teufel nutzte Aab zur verdienten Führung, doch die Broncos spielten im Powerplay selbst zwei gute Chancen für Grandi und Stofner heraus.
Die Wildpferde kamen besser in Fahrt und so gehörten die ersten zehn Minuten im zweiten Drittel auch den Broncos. Erneut Grandi, Deluca und Näätänen hatten sehr gute Möglichkeiten, doch der Außenpfosten und der starke Gästegoalie Guryca verhinderten Schlimmeres. Nach exakt 30 Spielminuten musste Steinmann im Tor der Hausherren binnen 54 Sekunden drei Gegentore durch Campbell, Tim Brazda und May passieren lassen. Drei Minuten vor der zweiten Sirene schied Wieser mit einer Schulterverletzung aus, die ihn wohl einige Zeit außer Gefecht setzen wird.
Gleich nach zweieinhalb Minuten im letzten Drittel erhöhte Strauch nach einem kapitalen Schnitzer der Broncos-Hintermannschaft auf 0:5 und die Partie war gelaufen. Mair hatte in den letzten 20 Minuten die einzige nennenswerte Chance für die Hausherren, und auf der Gegenseite machte May seinen Hattrick komplett und fixierte mit Toren in der 51. Minute und in der Schlusssekunde den 0:7-Endstand.