Ungefährdeter Sieg trotz Stolperstart

Donnerstag, 10. November 2016

2016-11-09-wsv-fas-web
Denny Deanesi spielte mit Behenna und Verreault-Paul in der ersten Linie und steuerte heute ein Tor und ein Assist zum 6:2-Sieg über Fassa bei

Gegen Fassa feierten die Broncos, bei denen Behenna und Roupec ein starkes Debüt ablieferten, einen 6:2-Sieg, der ab dem zweiten Drittel nie mehr wirklich in Gefahr war. Damit holten die Wipptaler aus den letzten sechs Spielen 11 von 18 Punkten, verbesserten sich in der Tabelle um einen Platz und könnten am Samstag im direkten Duell auch Kitzbühel überholen, die mit einem Spiel weniger einen Punkt vor den Broncos liegen.

Die Wildpferde hatten dabei wie schon fast gewohnt Probleme, die zehntägige Pause zu verdauen und hatten zu Beginn etwas schwere Beine. Nach nur 1:34 Minuten nutzte Neil Manning die Konzentrationsschwäche der Hausherren, als er bei einem Rebound im linken Bullykreis völlig alleine gelassen wurde und in das weit offene Netz einschießen konnte. Die Wildpferde zeigten eine Reaktion, und der Ausgleich kam völlig unverhofft auf Fabian Hackhofers Dump-In, der vor Fassa-Goalie Scola aufsprang und ihn überraschte. Nach 8:51 Minuten stand es somit 1:1, doch die Hausherren konnten diesen Glücksfall nicht nutzen. In der 14. Minute ging ein Rückpass an die Torlinie völlig in die Hose und Da Tos fand Geoff Walker, der im Slot alleine und unbedrängt abziehen konnte und auf 1:2 stellte. Das erste Powerplay des Spiels fiel zu Gunsten der Broncos und sie nutzten es, um zumindest den 2:2-Pausenstand herzustellen. Roupec hämmerte von der blauen Linie drauf, und aus dem Gestochere schob Simon Baur die Scheibe über die Linie.

Die Pausenanspreche von Coach Beddoes zeigte offensichtlich Wirkung, denn die Broncos flogen förmlich aus der Kabine. Nach 43 Sekunden ließ Francis Verreault-Paul dem Fassa-Keeper mit einem absolut ansatzlosen und extrem scharfen Handgelenksschuss vom rechten Bullykreis keine Chance und nur 3 Minuten später stellte Daniel Maffia mit einem Schlagschuss von der linken Halbbande auf 4:2. Die Wildpferde hatten nun Chance um Chance, unter anderem mit Felicetti und Mantinger, bevor Denny Deanesi in der 26. Minute durch Behenna, der hinter dem Tor postiert war, perfekt angespielt wurde und seinen eigenen Rebound zum 5:2 verwerten konnte. Es spielten in diesem Drittel nur die Broncos, eine Reihe von Großchancen durch Kofler, Felicetti, Verreault und Roupec blieb ungenutzt, bis Francis Verreault in der 32. Minute mit einem Schuss aus dem Slot auf 6:2 stellte. Die Gäste brauchten noch mehr als drei Minuten, als sie in der 35. Minute den ersten und einzigen (!) Torschuss im zweiten Drittel abfeuerten.

Im Schlussabschnitt zogen die Hausherren die Ruder ein Bisschen ins Boot und spielten manchmal auch etwas zu kompliziert, um noch effizient zu sein. Die Folge waren zwei gute Chancen der Gäste durch DiDiomete in Überzahl in der 44. und Walker in der 48. Minute, die Ty Rimmer aber beide mit äußerst starken Paraden zunichte machte. Die Broncos spielten den komfortablen Vorsprung über die Zeit, und so stand es am Ende verdient 6:2 für die Hausherren, die damit ihren Aufwärtstrend bestätigen und nur mehr drei Punkte von Platz 10 sowie zehn Punkte von Platz 6 entfernt sind.

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