Erstes „Finale“ daheim

Freitag, 17. Februar 2017

2016-10-29-wsv-kac-1-web
Die Broncos wollen morgen gegen Kitzbühel zum zwölften Mal in Folge über einen Heimsieg bejubeln

Morgen Abend um 19:30 steigt in der Weihenstephan Arena das erste der letzten drei Spiele in der Qualification Round der Sky Alps Hockey League. In diesem ersten „Finale“ geht es gegen den EC „Die Adler“ Stadtwerke Kitzbühel, und gegen das Team aus Sterzings Partnerstadt gilt wie auch bisher die Devise „verlieren verboten“.

Im bisher einzigen Heimspiel gegen die Adler Mitte Dezember behielten die Broncos mit 4:2 die Oberhand und auch im letzten Aufeinandertreffen vor zwei Wochen in der Gamsstadt blieben die Wildpferde in einer knappen 3:2-Entscheidung Sieger.

Diese Niederlage der Adler trug unter anderem dazu bei, dass diese in der Playoff-Qualifikation bereits chancenlos sind, aber trotzdem oder gerade deswegen werden sie morgen wie schon der KAC in den letzten beiden Spielen alles dafür tun, den Wildpferden das Leben so schwer wie möglich zu machen.

Im Vergleich der Special Teams haben die Broncos zwar auf die gesamte Saison gesehen deutlich die Nase vorne, aber in der Qualification Round konnten sich die Adler im Penalty Killing gehörig steigern. Dort stehen sie mit 88 % Erfolgsquote sogar von den Wildpferden, die in dieser Kategorie derzeit mit nur 82,6 % eher ungewohnt schwach unterwegs sind. Anders im Powerplay, wo es bei den Broncos in fünf Versuchen durchschnittlich einmal klingelt (20 %), während die morgigen Gäste fast 7 Versuche dafür benötigen (15 %).

Auch bei den Goalies liegt der Vorteil auf Seiten der Broncos, denn Ty Rimmers Fangquote kletterte dank des gestrigen Shutouts auf beachtliche 93,6 % und der Gegentorschnitt sank auf 1,79 pro 60 Minuten. Auch Trelc‘ Statistiken sind aber mit 92,6 % Fanquote und 2,63 Gegentoren pro Spiel alles andere als von schlechten Eltern.

Der große Unterschied liegt in der Offensivproduktion, wo die Broncos in der Qualification Round ganze zwei Treffer pro Spiel mehr erzielten als die Kitzbüheler. Mit 4,4 Toren pro Spiel sind die Wildpferde in dieser Kategorie fast schon ungewohnt stark und belegen auch ligaweit in der Zwischenrunde einen Spitzenplatz.

Morgen soll gegen die Kitzbüheler also der insgesamt zwölfte Heimsieg in Folge her. Seit dem fernen 15. Oktober haben die Wildpferde nicht mehr in der Weihenstephan Arena verloren und mussten in diesem Zeitraum nur einen einzigen Punkt hergeben.

Da Zell am See morgen spielfrei ist und auch ein Spiel mehr bestritten hat als Neumarkt und die Broncos, bietet sich morgen die Gelegenheit, die Eisbären in der Tabelle von Platz eins zu verdrängen. Vielleicht passiert ja den Wildgänsen ein Ausrutscher gegen Klagenfurt, womit wir mit einem Sieg die Spitze übernehmen könnten. Die Broncos sind aber gewarnt, denn es gibt auch gegen bereits aus dem Rennen mathematisch ausgeschiedene Gegner keine leichten Spiele. Es wird mit Sicherheit eine schwierige Partie, doch die Jungs von Coach Clayton Beddoes werden alles geben, um in der bisher wirklich unglaublich spannenden und erfolgreichen Aufholjagd in der Qualification Round einen weiteren Etappensieg zu erreichen.

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