Serie A
Weihenstephan Arena
05.03.2016 | 19:30 Uhr
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Broncos Weihenstephan
W 6:2

Powerplay-Feuerwerk bringt zweiten Sieg

Samstag, 5. März 2016

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Die Wildpferde schaukelten in einer starken Partie mit 6:2 nach Hause und hatten das Spiel bis auf einen achtminütigen Blackout im zweiten Drittel stets unter Kontrolle. Einen großen Anteil hatten erneut die Special Teams, denn in Überzahl schlugen die Broncos bei neun Versuchen nicht weniger als vier Mal zu, während die Unterzahlformationen makellos blieben und sechs von sechs Powerplays der Falken neutralisierten.

In den ersten zehn Minuten begnügten sich beide Teams mit vorsichtigem Abtasten, und die Gäste blieben in einem ersten Powerplay praktisch ungefährlich. Ganz anders die Wildpferde, die in ihrer ersten Überzahlmöglichkeit brandgefährlich waren und schließlich durch Adam Hughesman in Führung gingen, der in der 14. Minute einen extrem scharfen und präzisen Handgelenksschuss aus dem hohen Slot versenkte. Gut drei Minuten später musste Da Tos auf die Strafbank und die Wildpferde schlugen erneut zu. Hackhofer zog von der blauen Linie ab, Stefishen holte sich den ersten Rebound und Walters haute die Scheibe aus der Luft ins Tor. 1:21 Minuten vor der ersten Sirene nahm Stofner an der blauen Linie einem Verteidiger die Scheibe ab, setzte Tragust auf den Hosenboden, und schob den Puck aus spitzem Winkel noch in Richtung Tor, doch Vas konnte die Scheibe gerade noch von der Linie kratzen.

Im zweiten Abschnitt ging es in der gleichen Tonart weiter, und Hackhofer verfehlte in doppelter Überzahl mit einem Rebound nur knapp das Tor. In der 25. Minute spielte Mantinger bei einem Konter einen wunderschönen Rückhandpass auf Deluca, der mit seiner Direktabnahme denkbar knapp an Tragust scheiterte. Stefishen besorgte in der 28. Minute das 3:0, als er an der roten Linie den Turbo zündete, Lorenzi noch älter aussehen ließ als sein Pass es besagt, am Tor einen Bauerntrick antäuschte und die Scheibe am kurzen Pfosten an Tragust vorbei ins Tor schob. Was die Entscheidung in diesem Spiel zu sein schien, wäre den Wildpferden aber fast noch zum Verhängnis geworden. Plötzlich war Fassa hellwach, drückte die Hausherren fast nach Belieben in die Defensivzone und die Broncos wussten plötzlich nicht mehr, wie sie einen kontrollierten Pass aus dem eigenen Drittel spielen sollten. Nach einem Pfostentreffer von Vaskivuo und einer Querlatte von Veggiato war es Vas, der die Verwirrung in der Broncos-Abwehr nutzte und in der 31. Minute per Schlagschuss ins lange Eck traf.

Die Hausherren wirkten stehend K.O. , doch mitten in dieser Dominanz der Gäste fand die erste Reihe der Broncos einen Geniestreich. Hughesman spielte die Scheibe von hinter dem Tor in den Slot, Stefishen nutzte seine körperliche Überlegenheit gegen Felicetti aus, der Puck kam zu Walters, der Lorenzi und danach auch Tragust vernaschte und zum wohl wichtigsten Tor in dieser Saison bisher einnetzte. Wenig später musste Marzolini auf die Strafbank und die an diesem Tag übermächtige erste Powerplayformation der Broncos schlug nach nur 13 Sekunden erneut zu. Hughesman schoss von der rechten Halbbande und Tragust ließ den Schlenzer genau auf die Schaufel von Stefishen abprallen, der ohne Mühe zum 5:1 eindrückte. Damit war nicht nur die Partie, sondern auch der Arbeitstag des ehemaligen Meistergoalies der Broncos vorbei, und Scola ersetzte „Tschomby“ im Gästetor.

Im Schlussdrittel hatten die Ladiner zuerst mit Veggiato eine Großchance, als Bernard die Scheibe von einem fallenden Broncos-Verteidiger abholte und dem Veteranen einen goldenen Puck auflegte, den Dominik Steinmann aber mit Bravour hielt. Wenig später war aber auch der erneut glänzend aufgelegte Steini machtlos, als Vaskivuo mit einem Traumpass durch zwei Verteidiger hindurch Felicetti bediente, der alleine vor Steinmann präzise und schnell ins kurze Kreuzeck schoss. Damit waren die Broncos aber wieder hellwach und verteidigten das 5:2 von nun an geschickt. Mit Walters und Kofler hatten die Hausherren noch gute Chancen, ehe Sirokovs in Überzahl mit einem chirurgisch präzisen Schlagschuss vom oberen Rand des linken Bullykreises den 6:2-Endstand besiegelte.

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