Wer sie vorne nicht macht, der...

Ja, der bekommt sie hinten. Selten hat diese Aussage so gut gepasst, wie beim Spiel der Broncos gestern Abend gegen den EHC Lustenau.
Die Broncos fanden gut in die Partie und konnten den Ton der Partie angeben. Als die Wildpferde nach wenigen Minuten erstmals auf die Strafbank mussten, folgte sogar die größte Chance in Unterzahl, als sich McBride und Gander einen 2vs1 Konter erarbeiteten, doch McBride den Abschluss nicht im Tor unterbringen konnte. Nun folgten weitere Strafen für die Wildpferde, welche alle erfolgreich abgewehrt wurden. Auch im Mitteldrittel konnten die Blau-Weißen das Spielgeschehen an sich reißen und Gästegoalie Hanses unter Dauerbeschuss nehmen. In der 31. Minute war ea dann soweit: McBride zog an der blauen Linie ab und Mizzi fälschte den Puck entscheidend zum 1:0 ab. Auch danach konnte sich die Truppe von interims Coach Oly Hicks, welcher temporär die Mannschaft übernommen hat, nachdem in allerletzter Sekunde der Deal mit einem neuen Headcoach platzte, weitere Chancen erarbeiten, doch die Nummer 34 im Tor der Löwen erwischte einen Sahnetag und war nicht mehr zu überwinden.

Im Schlussdrittel hatten die Broncos diverse Möglichkeit, um den Sack zu zumachen, doch die mangelnde Chancenauswertung verhinderte dies.
7 Minuten vor dem Ende der Partie endete eine vierminütige Überzahlsituation, welche ungenutzt blieb. Man konnte sich schon fast denken, dass sich dies noch rächen wird und so kam es auch. In der 54. Minute glichen die Voralberger aus und in der 59. Minute folgte die kalte Dusche für die Broncos. Ein Löwe schloss aus kurzem Winkel ab und nutzte einen Stellungsspielfehler von Jakob Rabanser aus, um den Treffer zum 2:1 zu erzielen. Die Broncos konnten nicht mehr reagieren und so kann man festhalten: Wer sie vorne nicht macht, der bekommt sie hinten.