Am Donnerstagabend trafen die Wipptal Broncos zuhause auf
den slowenischen Vertreter aus Jesenice. In einer spannenden Partie müssen sich
die Broncos mit einem Punkt begnügen, dabei wäre ohne Probleme auch die volle
Ausbeute möglich gewesen.
Doch von Beginn: Beide Teams hatten zunächst Probleme ihr
Eishockey auf das Spielfeld zu bringen. Vor allem in der Offensivzone hatten
beide Teams Probleme und so kam es zu vielen Puckverlusten. Am Ende der ersten
20 Minuten trennten sich die Teams somit wenig überraschend mit dem Spielstand
von 0:0. Besser wurde die Partie dann allerdings in Abschnitt Nummer 2.
Zunächst schaltete Jesenice einen Gang hoch und ging nach 23 Minuten in
Führung, nachdem Pecnik einen Rebound verwandelte. Die Antwort der Gastgeber
lies allerdings nicht lange auf sich warten. 4 Minuten später zog Fabian
Gschließer nahe der blauen Linie ab und James Livingston fälschte den Puck
entscheidend zum 1:1 ab. Noch besser kam es dann 10 Minuten später als Daniel
Soraruf widerrum von der blauen Linie abzog und den verdeckten Schuss
mustergültig in das lange Eck platzierte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die
Wildpferde alles unter Kontrolle und die drei Punkte schienen in Reichweite zu
sein.
Das letzte Drittel sollte bei den Fans in der Weihenstephan
Arena jedoch wieder zu einer Nervenpartie werden. Nach wenigen Sekunden liefen
die Broncos zu dritt alleine auf das Tor von Zan Us zu, doch Bryson Cianfrone
brachte den Puck nicht im Tor unter. Wenig später zerstörte man das eigene
Powerplay mit einer unnötigen Strafe - mit Folgen. Im 4 vs 4 leistete sich Rämö
einen individuellen Fehler an der blauen Linie und Hebar konnte den Alleingang
auf Dominik Groh eiskalt zum 2:2 verwerten. Obwohl die Broncos 7 Minuten vor
dem Ende wieder in Führung gingen, sollte das letzte Wörtchen noch nicht
gesprochen sein. Neben weiteren Strafminuten gegen die Broncos, musste man am
Ende knapp 150 Sekunden in Unterzahl spielen, da Jesenice mit einem sechsten
Feldspieler agierte. 63 Sekunden vor dem Ende kam es dann zum bitteren
Ausgleich für Jesenice. Dies sollte gleichzeitig das Endergebnis nach 60
Minuten sein. Nach einer torlosen Verlängerung folgte schließlich das
Penaltyschießen. Während Franco Sproviero in der ersten Runde, traf Plemelj in
der zweiten Runde zum Ausgleich. Nach zwei weiteren torlosen Runden entschied
der genannte Plemelj dann die Partie in der fünften Runde mit seinem zweiten
Treffer.