Morgen um 19:30 Uhr gastiert das Team aus Sterzings Partnerstadt Kitzbühel in der Weihenstephan Arena, und es wird nicht nur deshalb ein besonderer Moment sein. Die Broncos haben die Chance, gegen den EC „Die Aler“ Stadtwerke Kitzbühel den schwachen Saisonstart vergessen zu machen und den dritten Sieg in Folge einzufahren.
In der Vorbereitung auf diese Saison in der Sky Alps Hockey League spielten Wildpferde und Adler zuletzt zweimal gegeneinander, und beide Male verließen die Wipptaler als Sieger das Eis. Zuhause mit 3:2 n.P. und auswärts mit 4:1 konnten sie dem Ligakonkurrenten die Flügel stutzen, doch die Nordtiroler starteten mit vier Siegen in den ersten sieben Spielen sehr gut in die Meisterschaft, während es für die Broncos bekanntlich mit sechs Niederlagen in Folge und sieben Nullnummern aus den ersten acht Spielen nicht besonders gut lief.
Nun aber hat sich das Blatt gewendet und die Adler stehen nur mehr einen Punkt vor den Wildpferden auf Platz elf. Sie haben zwar ein Spiel weniger bestritten, aber dafür warten sie seit fünf Spielen bzw. seit dem 11. Oktober auf einen Punkt, während die Wipptaler im selben Zeitraum alle elf Punkte geholt haben. In den letzten sechs Spielen konnten die Broncos vier Siege einfahren und stehen nun in allen Statistiken besser da als es der 12. Platz in der Tabelle aussagt.
Vor allem bei den Special Teams sieht es gut aus: Im Powerplay stehen die Broncos auf Platz sieben (wegen eines falsch deklarierten PP-Tores von Simon Baur im letzten Spiel sind es statt der offiziellen 16 % Effizienz rund 17 %), das Penalty Killing ist gar das viertbeste der Liga.
Dagegen stehen die Adler gerade bei den Special Teams sehr schlecht da. Während das Powerplay einmal in ungefähr sieben Versuchen trifft (14 %), sind nur 66,7 % Erfoglsquote in Unterzahl –ein Gegentor in drei gegnerischen Überzahlversuchen!- schlicht katastrophal.
Hier werden die Wildpferde versuchen einzuhaken und nicht zuletzt Neuzugang David Roupec und „Debütant“ Colin Behenna werden hierbei eine große Rolle spielen. Die Broncos können nähmlich wie schon am Mittwoch endlich wieder vier Linien aufbieten und müssen morgen nur mehr auf Michael Delueg verzichten, der sich mit dem Nationalteam erneut an der Schulter verletzt hat und wohl leider länger ausfallen wird. Dominik Bernard wird wohl mit von der Partie sein wie eben auch Colin Behenna.
Damit wollen die Wildpferde den positiven Trend fortsetzen und sind nicht nur wegen der beiden Siege in den Testspielen gegen die Adler zuversichtlich, dass morgen der dritte Sieg in Folge eingefahren werden kann!