Shutout für Rabanser

Sonntag, 12. Januar 2020

2020-01-11-wsv-ekz
Jakob Rabanser spielte eine grandiose Partie und feierte ein Shutout
Der Hauptsponsor der Broncos bringt dem Team nur Gutes. Gegen die Eisbären aus Zell am See wiederholten die Wildpferde das Resultat aus dem ersten Weihenstephan Game dieser Saison und gewannen das direkte Duell gegen den Tabellennachbarn mit 3:0. Die Wildpferde blieben erst zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Gegentore, und auch das erste Shutout feierten sie beim Weihenstephan-Game gegen Cortina.

Für Jakob Rabanser war dies das erste Heimspiel, in dem er von Beginn an zwischen den Pfosten stand, und er lieferte einen weiteren Beweis seines großen Talentes ab. Die Wildpferde waren zwar ebenso wie die Gäste sichtlich müde, doch die Weißblauen, bei denen Tobias Kofler verletzungsbedingt fehlte, spielten im Vergleich zum Spiel gegen Gröden wie ausgewechselt. Ivan Deluca war an der Seite von Paolo Bustreo und Daniel Erlacher eine Bank und für den Gegner fast nicht von der Scheibe zu trennen.

Die erste Großchance des Spiels hatte Mantinger in der vierten Minute, doch er scheiterte alleine vor Gästegoalie Frank. Dann luchste ex-Bronco Sotlar Tommy Gschnitzer in der neutralen Zone die Scheibe ab, fuhr alleine auf das Tor zu, verlud den Broncos-Goalie mit einer schönen Finte und hatte den Puck fast schon über der Torlinie, doch Jakob Rabanser schaffte es in allerletzter Sekunde, mit dem Schoner die Lücke am Pfosten zu schließen und rettete so mit einer absoluten Wundertat das 0:0.

Auch im zweiten Drittel war sein ganzes Können gefragt. Zuerst hielt er in der 27. Minute einen brandgefährlichen Rebound von Selan und gleich danach zeichnete sich der erst 20-jährige Goalie bei einem tückischen Schuss von Hansson aus. Den Rebound stocherte Rabanser nach vorne, wo ihn Daniel Erlacher aufnahm und zu einem Konter ansetzte, den er mit einem präzisen Schuss an den langen Pfosten zum 1:0 für die Wildpferde abschloss. Die Hausherren spielten in der Folge konzentriert und sehr diszipliniert, sodass die Gäste nur wenig Möglichkeit zur Entfaltung hatten.

Auch im Schlussabschnitt hatten die Wipptaler die besseren Möglichkeiten, doch das 2:0 fiel in der 50. Minute aus einer relativ ungefährlichen Situation heraus. Bustreo setzte einen gegnerischen Verteidiger unter Druck, die Scheibe kam zu Hackhofer, der sie von der blauen Linie auf das Tor schlenzte und Dominik Frank zwischen den Beinschonern erwischte. Nun begann die Nervenschlacht um das Shutout für Rabanser, denn die Gäste nahmen noch einmal ihre ganze Kraft zusammen und stürmten nach vorne. Eine Strafe in der 53. Minute machte es nicht einfacher, doch die Wildpferde überstanden auch diese unbeschadet. Bereits drei Minuten vor Schluss nahmen die Eisbären den Torhüter vom Eis und nach 57:41 Minuten fixierte Mathieu Lemay mit einem Schuss ins leere Tor den 3:0-Endstand.

Mit diesem Sieg wahren die Wildpferde die Chance auf die Teilnahme an der Master Round. Zwar trennen sie immer noch unverändert fünf Punkte von den ersten sechs Tabellenplätzen, doch nun ist auch Lustenau auf dem fünften Platz wieder in Reichweite. Die letzten Spieltage versprechen Spannung pur, und nicht weniger als sieben Teams kämpfen noch um den Einzug in die Master Round. Es steht noch eine ganze Reihe an direkten Duellen zwischen den Kontrahenten an, und dadurch ergibt sich die Chance für die Broncos, mit drei Siegen aus den verbleibenden Spielen gegen Kitzbühel, Linz und den KAC doch noch ein Ticket für die Runde der ersten sechs zu buchen.
loader