Jetzt wird’s schwer

Samstag, 11. März 2023

2023-03-09-wsv-jes
Leider jubelten auch in Spiel 3 nur die Slowenen
Die Wildpferde bleiben auch im zehnten Anlauf in der Arena Podmezakla von Jesenice sieglos und kehren mit einer 0:3-Niederlage aus Slowenien zurück. Die Broncos machten zu viele Fehler, die die Slowenen eiskalt ausnutzten.

Das Match begann mit einer Schrecksekunde für die Broncos, die an der eigenen blauen Linie die Scheibe verloren und Rabanser gegen Pance schon nach 15 Sekunden all sein Können aufbieten musste. Mizzi hätte die Weißblauen in der 10. Minute in Führung bringen müssen, doch auf einen Traum-Querpass von Giftopoulos setzte er die Scheibe vor dem praktisch leeren Tor an den Pfosten. Zweieinhalb Minuten später erhielt die erste Sturmreihe der Broncos Anschauungsunterricht, wie man es besser macht. Jezovsek wühlte an der Bande nach hartem Kampf eine Scheibe aus und legte sie durch den Slot perfekt für Sersen auf, der das 1:0 besorgte.

Das erste Drittel war aber insgesamt sehr ausgeglichen mit relativ wenigen guten Chancen, und für die Broncos schien auch nach 20 Minuten noch alles drin zu sein. Nur 31 Sekunden nach der ersten Pause folgte aber der erste herbe Dämpfer. Die Wildpferde verloren in der neutralen Zone die Scheibe, Logar legte für Polcs nach vorne, der McBride abschüttelte und Rabanser mit einem starken Move zum 2:0 verlud. Die Broncos gaben nicht auf und erspielten sich noch im Mitteldrittel mit McBride, Mizzi und erneut McBride drei hochkarätige Chancen, doch Karjalainen blieb stets Sieger.

47 Sekunden vor der zweiten Pause setzten die Broncos sich selbst den Genickschuss. Jezovsek luchste Soraruf an der blauen Linie der Wipptaler die Scheibe ab, Svetina fuhr mit ihm alleine auf Rabanser zu, nach einem doppelten Doppelpass war auch der Goalie der Broncos ausgespielt und Jezovsek konnte in das leere Tor zum 3:0 einschieben.

Nach drei Minuten im Schlussdrittel hatte Zecchetto nach einem gefährlichen Abpraller noch einmal den Anschlusstreffer auf der Schaufel, doch er traf die Scheibe nicht richtig. Diese x-te vergebene Großchance schien bei den Wildpferden endgültig den Stecker zu ziehen. Danach lief bei den Broncos nicht mehr viel zusammen und gegen Drittelende konnten die Hausherren noch zwei Powerplays aufziehen, die aber von den Weißblauen mustergültig gekillt wurden. Die beste Chance hatte Berger, der alleine vor Karjalainen zu hoch zielte, und am 3:0-Endergebnis änderte sich nichts mehr.
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