Morgen ist der HC Meran zu Gast in der Weihenstephan Arena, und dieses Spiel, das vom Skigebiet Ratschings-Jaufen präsentiert wird, ist von eminenter Bedeutung. Mit einem Sieg in diesem Spiel können die Broncos nämlich die Qualifikation für das Halbfinale der Serie A endgültig fixieren.
Mit drei Punkten hätten die Wildpferde 20 Punkte auf dem Konto, und könnten von Gröden (aktuell Platz 5 und 10 Punkte) und Unterland (Platz 6 und 9 Punkte), die jeweils noch drei Spiele zu absolvieren haben, nicht mehr eingeholt werden. Gleichzeitig bliebe Meran, das nach dem morgigen Spiel ebenfalls noch drei Matches zu spielen hat, bei 8 Punkten. Es würden auch zwei Punkte reichen, da die Broncos in den direkten Begegnungen mit Gröden das bessere Torverhältnis hätten, doch das Ziel ist ganz klar, die vollen drei Punkte einzufahren.
Die Broncos scheinen den Tiefpunkt der Krise überwunden zu haben und konnten nicht nur in den letzten fünf Spielen zumindest einen Punkt holen, sondern feierten zum ersten Mal auch drei Siege in Folge. Dank der Siege in Gröden und am Donnerstag gegen Unterland stehen sie nun in der Serie A wieder auf dem zweiten Tabellenplatz, und auch in der Alps Hockey League verbesserten sie sich auf den achten Rang. Cortina könnte die Wildpferde zwar mit einem Sieg gegen Salzburg kurzzeitig noch verdrängen, aber der fünfte Tabellenplatz und die Qualifikation für die Master Round sind wieder in Reichweite. Die Regular Season ist erst knapp über der Hälfte des Spielkalenders, und da sind neun Punkte Rückstand auf den aktuellen Fünften Asiago durchaus noch aufholbar.
Meran ist hingegen nach fünf Niederlagen in Folge in der Tabelle etwas abgerutscht, und musste sich auch gestern gegen Bregenzerwald nach starkem Beginn mit 3:5 geschlagen geben. Das Team von Headcoach Christian Borgatello hat mit ex-Nationalgoalie Andreas Bernard eine Bank im Kasten, doch mit durchschnittlich 3,56 Gegentoren pro Spiel weisen sie nach Unterland den zweitschlechtesten Gegentorschnitt der Liga auf. Auch die Offensive hilft mit nur 2,56 Toren pro Spiel nicht unbedingt weiter, denn nur Gröden, Cortina und Unterland haben im Schnitt weniger Tore erzielt. Auch die Verpflichtung des erfahrenen schwedischen Stürmers Filip Cruseman hat noch nicht die erhoffte Wende gebracht.
Glück bringen sollen wie bereits im Vorjahr die Charity-Trikots, die heuer im Zeichen der Aktion „Wipptal bekennt Farbe – Gegen Gewalt an Frauen“ stehen. Das Hauptanliegen der Aktion ist es, entsprechend den Zielen des Anti-Gewalt-Netzwerks, die Bürgerinnen und Bürger zu informieren und zu sensibilisieren und damit Präventionsarbeit zu leisten und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen.
Die Versteigerung wird zugunsten des
Vereins „Es geat di a un – Tocca a Te“ durchgeführt, der schnell und unbürokratisch Hilfe für Frauen in Gewaltsituationen leistet, indem sie Opfern von häuslicher Gewalt finanzielle Unterstützung, Rechtsbeistand und Unterstützung auf persönlicher Ebene bieten.