Überzeugender Sieg gegen Kitzbühel

Überzeugender Sieg gegen Kitzbühel
Die Wildpferde feierten gegen den Tabellenvierten aus der Partnerstadt Sterzings einen krachenden 6:3-Erfolg, der unterstreicht, dass das Team das starke Eishockey aus der Anfangsphase der Saison nicht vergessen hat. Ohne Sanvido, Gschliesser und Alessio Niccolai brauchten die Broncos zwar ein gutes Drittel lang, um auf Betriebstemperatur zu kommen, aber danach waren sie das bessere Team auf dem Eis.

Im Startdrittel lief es aber wie gesagt noch nicht besonders, und einer der vielen individuellen Fehler leitete schon in der 6. Minute einen Alleingang von Adler-Topscorer Loshing ein, der aber im starken Dominik Groh seinen Meister fand. In der 9. Minute nutzte Maxa den Freiraum, den ihm die Hausherren ließen, zog von hinter dem Tor in den Slot und bezwang Groh mit einem Rückhandschuss. Aber auch die Gäste sparten nicht mit Fehlern, und nur 32 Sekunden später nutzte Livingston einen katastrophalen Turnover der Adler-Hintermannschaft, um Mc Collum mit seinem eigenen Rebound zu überwinden. 3:50 Minuten vor der ersten Sirene boten sich Bretschneider ganze Autobahnen in der Broncos-Zone, die der Stürmer nutzte, um von der Bande in den hohen Slot zu ziehen und sein Team erneut in Führung zu bringen. Wieder dauerte es aber nur 40 Sekunden, ehe Sproviero wieder einen grausamen Aufbaupass abfing und alleine vor Mc Collum die Nerven behielt und den Kitzbüheler Schlussmann sehenswert ausspielte.

Im zweiten Spielabschnitt gingen die Gäste nach gut drei Minuten erneut in Führung, als Raspotnig nach drei starken Saves von Groh die Scheibe im Gewühl schließlich doch noch über die Torlinie bugsieren konnte. Dieses Tor schien im Spiel der Broncos einen Schalter umzulegen. Plötzlich waren die vielen Fehler und Ungenauigkeiten wie abgestellt und das Team von Johan Sjöquist zeigte wie schon nach dem 2:2 auf dem Ritten sehr gefälliges und geradliniges Eishockey. Zandegiacomo erzwang in der 28. Minute einen Turnover an der blauen Linie der Adler und spielte Livingston frei, der mit einem trockenen Schuss aus dem Slot auf 3:3 stellte. Die Broncos blieben nun am Drücker und bis auf eine gute Chance von Maxa, der in der 32. Minute alleine vor Groh verzog, konnten die Adler nicht mehr sonderlich gefährlich werden. Anders die Hausherren: Nach einem Bullygewinn in der Offensivzone durch Cianfrone zog Conci sofort ab und brachte die Broncos in der 35. Minute erstmals in Führung, und nur 1:20 Minuten später staubte Zecchetto zum 5:3 ab. Wenig später scheiterte Soraruf knapp an Mc Collum, und es ging mit der inzwischen verdienten Führung für die Broncos in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt zeigten die Wildpferde, dass sie das konzentrierte Verteidigen als Fünfer-Einheit nicht verlernt haben und ließen die Gäste, die immerhin die viertbeste Offensive der Liga stellen, kaum zu guten Chancen kommen. 3:13 Minuten vor Schluss nahm Kitzbühel-Coach Dany Naud seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis, und Livingston und Conci scheiterten zunächst noch knapp, doch Sproviero erlöste die Weihenstephan Arena schließlich 1:05 Minuten vor dem Ende mit dem Empty-Net-Goal, und fixierte den 6:3-Endstand.