Nach der Meisterschaftspause letzte Woche trifft der WSV Sterzing Broncos Weihenstephan heute auf den Tabellennachbarn SV Ritten. Die "Buam" von Greg Holst konnten zwar seit dem 3:1-Hinrundensieg gegen die Broncos nur gegen Cortina in der Verlängerung und gegen Pustertal gewinnen, holten aber in den letzten fünf Spielen sieben Punkte.
Die Truppe vom Hochplateau kommt also langsam in Fahrt, aber insgesamt blieb das Team bisher weit hinter den Erwartungen zurück. Vor allem Karol Križan, Chris Blight und Mac Faulkner haben einiges gut zu machen. Mac Faulkner, der als Torgarant geholt wurde, konnte erst im letzten Spiel sein erstes Saisontor erzielen, Chris Blight hält bei 10 Punkten in 14 Spielen, wobei er sechs davon in den letzten fünf Spielen holte und Križan liegt sowohl im Gegentorschnitt als auch in der Fangquote an letzter Stelle der Torhüterstatistik.
Die Broncos hingegen konnten in den letzten fünf Spielen neun Zähler sammeln und gaben die rote Laterne somit an Ritten ab. In diesen Spielen wussten die Jungs von Oly Hicks großteils zu überzeugen, aber noch viel wichtiger waren die insgesamt drei Punkte gegen Pontebba und Fassa, wo die Broncos gegen einen besser spielenden Gegner punkten konnten. Das Powerplay bleibt zwar eine Baustelle, doch das Team akklimatisiert sich sichtlich in der Serie A.
Wenn, ja wenn da nicht die nicht enden wollende Serie an schweren Verletzungen wäre. Nach Thomas Pichler, Hannes Stofner und Paolo Bustreo hat es im letzten Spiel auch noch Verteidiger Brian Lee erwischt, der voraussichtlich bis Ende Jänner ausfallen wird. Es liegt nun an Simon Baur, Christian Rainer und Philipp Pircher, diesen Ausfall im zweiten Verteidigerblock wettzumachen, bis ein Ersatz für Lee verpflichtet werden kann.
Thomas Tragust wird das Seine dazu beitragen, den gegnerischen Stürmern das Leben schwer zu machen, denn in den letzten fünf Meisterschaftsspielen bewies er auch den letzten Zweiflern, dass er in diese Liga gehört. Auch im Trikot der Nationalmannschaft hielt Tschomby gegen Österreich und Ungarn bei der European Ice Hockey Challenge grandios und trug vor allem gegen Österreich maßgeblich dazu bei, dass die Azzurri in diesem Viererturnier ungeschlagen blieben. Auch Markus Gander und Patrick Mair waren mit von der Partie und werden von dieser positiven Erfahrung sicher zehren können.