Derbytime in der Weihenstephan Arena

Dienstag, 14. Dezember 2021

2013-02-03-wsv-mer[2]
Ein Bild aus anderen Zeiten: Das letzte Spiel zwischen dem WSV und dem HCM in der Weihenstephan Arena fand am 3. Februar 2013 statt. Die Wildpferde gewannen mit 3:1.
Morgen Abend um 20:00 Uhr steigt in der Weihenstephan Arena das Heimderby gegen die alten Rivalen des HC Meran. Viele unvergessene Matches prägen die Geschichte dieser beiden Teams, nicht zuletzt die Finals der Serie A2 2004/05, welche die Broncos in der Meranarena gewinnen konnten.

Diese Zeiten sind allerdings lange her, denn es ist genau 3.237 Tagen her, seit die Broncos das letzte Heimspiel gegen die Passerstädter gespielt haben. Dies war am 3. Februar 2013 in der Serie A2 2012/13. Das Match gewannen die Broncos mit 3:1 durch Tore von Patrick Mair, Gunnar Braito und T.J. Caig.

Nach mehr als 8 Jahren und 10 Monaten stehen sich die beiden Teams also zum ersten Mal wieder in der Weihenstephan Arena gegenüber, und für die Meraner geht es um viel. Sie brauchen nämlich in diesem letzten „Italienspiel“ einen Punkt, um Cortina noch von Platz 4 der Serie-A-Tabelle zu verdrängen und sich ein Ticket für das Halbfinale zu sichern.

Das Team hat sich zuletzt mit einem russischen Duo verstärkt. Zuerst wurde Gennadi Stolyarov verpflichtet, ein Stürmer mit 569 KHL-Spielen im Resümee Danach kam aus Bratislava auch der ehemalige NHL-Star Nikolai Zherdev, der über sechs Saisonen in der besten Liga der Welt gespielt und dabei 116 Tore erzielt und 148 Treffer vorbereitet hat.

Bei den Broncos haben sich die Verletzungssorgen nur teilweise gelegt. Zwar wird Johan Lorraine wieder mit von der Partie sein und auch Bryson Cianfrone und Alex Zecchetto werden es versuchen, ihr Einsatz bleibt aber fraglich. Daniel Erlacher sowie die U20-Nationalspieler Leonhard Hasler und Johannes Gschnitzer fehlen aber natürlich weiterhin, und als wäre dies nicht genug, hat sich Paul Eisendle im Spiel gegen Cortina einen Innenbandriss zugezogen und wird für mindestens einen bis eineinhalb Monate ausfallen.

Es wird also nicht leicht, die Hinspielniederlage zu rächen, in der die Wildpferde eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben haben und am Ende mit leeren Händen dastanden. Trotzdem werden die Jungs von Dustin Whitecotton wie immer mit großem Kämpferherz nichts unversucht lassen, um den Anschluss an die Tabellenmitte zu halten.
loader